Einsatzstichwort: Technische Hilfe, Baum auf Straße
Am Sonntagabend wurde die Feuerwehr Havetoft-Hostrup zu einer technischen Hilfeleistung in die Dammholmer Straße gerufen. Ein Anrufer hatte der Rettungsleitstelle einen Baum gemeldet, der auf die Straße gefallen war.
Kurze Zeit später, rückten beide Fahrzeuge der Feuerwehr Havetoft-Hostrup mit insgesamt zehn Mann Besatzung aus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hingen, durch Astbruch mehrere Äste tief in die Fahrbahn und gefährdeten den Verkehr. Die Einsatzstelle wurde kurzzeitig mittels der Einsatzfahrzeuge abgesichert, so dass die Einsatzkräfte ungefährdet die Äste herunternehmen konnten. Nach wenigen Minuten war die Fahrbahn wieder frei und alle Einsatzkräfte konnten einrücken.
Das Silvesterfeuerwerk hatte gerade begonnen, da hörte man im Dorf die Sirene und bei den Feuerwehrangehörigen schrillten Melder und Handys. Der Leitstelle Nord war ein Gebäudebrand in Holming gemeldet worden. Zusätzlich zur Feuerwehr Havetoft-Hostrup wurden auch die Wehren Klappholz und Böklund alarmiert. Weiterhin wurde die Polizei und der Rettungsdienst zur Einsatzstelle entsandt.
Kurze Zeit später rückte das Löschgruppenfahrzeug und das Tanklöschfahrzeug aus Havetoft-Hostrup aus. Bereits während der Anfahrt rüstete sich der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten aus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand das – glücklicherweise nicht mehr bewohnte – Gebäude bereits im Vollbrand. Die Einsatzleitung machte sich umgehend an die Erkundung der Einsatzstelle, während die übrigen Einsatzkräfte die Wasserversorgung zu einem Hydranten aufbauten und die Löscharbeiten vorbereiteten.
Erkundung der Einsatzstelle (Foto: Jasper Hentschel)
Der Löschangriff wurde anschließend von mehreren Seiten des Gebäudes eingeleitet. Da der Dachstuhl bereits eingestürzt war, wurde auf einen Innenangriff verzichtet. Auch musste in einem Gebäudeteil davon ausgegangen werden, dass dort Gasflaschen lagerten. Durch die enorme Hitzeentwicklung waren bereits einige Fensterscheiben geborsten. Um weitere Zugangswege für Löschangriffe zu schaffen, aber auch um einen möglichen Flashback zu verhindern, wurden die übrigen Fenster und Türen eingeschlagen bzw. aufgebrochen. Ein sogenannter Flashback ist eine Rauchdurchzündung: Heißer Brandrauch, der nicht abziehen kann, sammelt sich unter der Zimmerdecke und heizt sich weiter auf, bis er sich entzündet und so das Feuer auf weite Gebäudeteile ausdehnt.
Einsatzkräfte unter Atemschutz (Foto: Jasper Hentschel)
Durch den massiven Löschangriff konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Lediglich im Bereich der Heizungsanlage gestaltete sich die Lage schwieriger, da hier das Feuer zwischen Zimmerdecke und Dach weitergelaufen war und hier erst die Decke heruntergenommen werden musste, um Glutnester ablöschen, bzw. um den hinteren Gebäudeteil vollständig überprüfen zu können. Hierzu kam auch erstmalig die neu angeschaffte Wärmebildkamera der Feuerwehr Havetoft-Hostrup zum Einsatz.
Nach rund eineinhalb Stunden konnte der Leitstelle ‚Feuer aus‘ gemeldet werden. Die Einsatzkräfte bauten die Einsatzstelle zurück, verstauten alle Gerätschaften und machten sich auf den Rückweg in die Feuerwehrgerätehäuser, wo die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gerichtet wurden und eine Einsatznachbesprechung erfolgte. Die insgesamt ca. 60 Einsatzkräfte konnten gegen drei Uhr alle gesund und wohlbehalten den Nachhauseweg antreten.
Ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW ereignete sich am Donnerstagnachmittag auf der Eckernförder Landstraße, Ecke Sandstraße. Um dem Fahrzeug auszuweichen, musste der Motorradfahrer auf den Grünstreifen. Dort verlor er die Kontrolle über die Maschine und kam zu Fall. Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, riefen umgehend den Notruf.
Die Leitstelle Nord alarmierte daraufhin Polizei, Rettungsdienst und Notarzt. Da mit einer längeren Anfahrt zu rechnen war, wurde auch die Feuerwehr Havetoft-Hostrup alarmiert. Wenige Minuten später rückte das Löschgruppenfahrzeug mit neun Mann Besatzung zur Unfallstelle aus. Nach dem Eintreffen wurde die Unfallstelle umgehend abgesichert und vom Einsatzleiter erkundet. Zwei Einsatzkräfte kümmerten sich um den Motorradfahrer, der nur leicht verletzt war. Hierzu wird auf dem Löschgruppenfahrzeug ein Notfallrucksack bereitgehalten. Weiterhin kann bei Bedarf ein Defibrillator mitgenommen werden, der im Gerätehaus vorgehalten wird. Über Funk wurde der anfahrende Notarzt abbestellt. Wenig später trafen Rettungsdienst und Polizei ein, denen der Patient bzw. die Unfallstelle übergeben wurde. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten wieder einrücken.
Medizinische Notfallausrüstung des Löschgruppenfahrzeugs
Um 04:30 Uhr wurde die Rettungsleitstelle Nord über einen Brand in einem ehemaligen Kindergartengebäude in Tarp alarmiert. Daraufhin wurden die Feuerwehr Tarp sowie weitere Wehren aus dem Amt Eggebek alarmiert. Trotz eines massiven Einsatzes von Einsatzkräften gelang es nicht, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Schnell wurde klar, dass sich die Löscharbeiten in die Länge ziehen würden – oberste Priorität hatte der Schutz benachbarter Gebäuden.
Dringend benötigt wurden weitere Atemschutzgeräteträger, die in einem rotierenden System ca. halbstündig ausgewechselt wurden. In diesem Zuge wurde auch die Feuerwehr Havetoft-Hostrup alarmiert, welche die Einsatzstelle mit 10 Atemschutzgeräteträgern anfuhr und vor Ort die Löscharbeiten unterstützte.
Atemschutzgeräteträger im Einsatz (Foto: Jasper Hentschel)
Auch wenn es sich um einen Löschangriff von außen handelte, wurden von den Einsatzkräften einiges abverlangt. Neben der Persönlichen Schutzausrüstung, bestehend aus Jacke, Hose, Helm, Stiefeln und Handschuhen, welche zusammen ca. 10kg wiegen, kommt noch das Atemschutzgerät mit Atemluftflasche von ungefähr 15kg. Das Halten des Schlauches, welcher mehrere hundert Liter Wasser pro Minute unter hohem Druck abgibt, erfordert Kraft und Ausdauer. Eine Atemluftflasche hat ein Volumen von 6 Litern und steht unter einem Druck von 300 bar. Das bedeutet, der Atemschutzgeräteträger hat ein Luftvolumen von 1.800 Litern zur Verfügung. Unter körperlicher Anstrengung verbraucht der Mensch ca. 60 bis 100 Liter Luft pro Minute. Auch schwitzt die Einsatzkraft sehr stark, so dass nach einem Atemschutzgeräteinsatz in der Regel eine Pause eingelegt werden muss. Der Körper kommt zur Ruhe und es muss ausreichend getrunken werden, bevor der Atemschutzgeräteträger erneut eingesetzt werden kann.
Die Kameraden der Feuerwehr Havetoft-Hostrup gingen durchschnittlich zweimal unter Atemschutz in den Einsatz. Dank einer umsichtigen Einsatzleitung, gut organisierter Logistik und Versorgung kehrten alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Havetoft-Hostrup gesund zurück. Gegen 14:15 Uhr – die Löscharbeiten waren weitestgehend abgeschlossen – meldete sich das Löschgruppenfahrzeug von der Einsatzstelle ab und rückte wieder ein. Im Feuerwehrgerätehaus wurden die Atemschutzmasken gereinigt und ausgetauscht, und das Fahrzeug wieder in einen einsatzbereiten Zustand versetzt.
Einsatzstichwort: Technische Hilfe Wasser, vermisste Person
Sonntagmorgen, nur wenige Stunden nachdem eine vermisste Person im Havetofter See mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften gesucht wurde, wurde erneut eine Person zu mitternächtlicher Stunde im See vermisst. Augenzeugen beobachteten, wie eine Person ins Wasser gegangen war und ihrem Blickfeld entschwand. Daraufhin wurde die Rettungsleitstelle Nord angerufen, welche umgehend die Feuerwehren Havetoft-Hostrup und Böklund, den Rettungsdienst und die Polizei alarmierte.
Vier Minuten später war das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup vor Ort. Durch den Einsatzleiter wurden erste Informationen von den Augenzeugen eingeholt. Daraufhin wurden zwei Gruppen gebildet, welche das Ufer des Sees in nördlicher und südlicher Richtung absuchten. Gleichzeitig wurde zentral ein Erstversorgungsplatz aufgebaut.
Wenig später um 00:55 Uhr, noch während die Feuerwehr Böklund auf der Anfahrt war, kam die Meldung, dass die vermisste Person an der Südseite von Anglern aus dem See geholt wurde und ansprechbar sei. Daraufhin wurde der Rettungsdienst dorthin beordert, um die Fundmeldung zu überprüfen – kurze Zeit später kam die Bestätigung. Nachdem die Polizei die Personalien aufgenommen hatte, wurde die Person vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht und die Feuerwehren rückten wieder ein.
Einsatzstichwort: Technische Hilfe Wasser, Schwimmunfall, vermisste Person
Am Samstagnachmittag wurde beobachtet wie eine Person im Havetofter See gestikulierte, um Hilfe rief und dann versank. Unverzüglich riefen die Augenzeugen die Rettungsleitstelle Nord an, welche daraufhin die Feuerwehren Havetoft-Hostrup und Böklund, die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Flensburg, der Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 sowie Rettungsdienst und Polizei alarmierte.
Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr Böklund (Foto: Jasper Hentschel)
Wenige Minuten später traf das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup am Unfallort ein. Eine Augenzeugin war sofort zu der Stelle geschwommen und wartete dort auf die Einsatzkräfte. Mehrere Feuerwehrkräfte begaben sich sofort in den See und unternahmen Tauchversuche, ohne jedoch die vermisste Person finden zu können. Die Suche wurde unterstützt durch die Feuerwehr Böklund und nachrückende Einsatzkräfte. Mit einer Wärmebildkamera wurde der nahe Uferbereich abgesucht. Kameraden in Wathosen durchkämten den Bereich um den Steg sowie die Uferbereich nördlich und südlich davon. Der Rettungshubschrauber suchte den See großräumig aus der Luft ab. Aufgrund eines Folgeeinsatzes musste der Rettungshubschrauber die Suche jedoch abbrechen. Da die ersten Maßnahmen nicht zu einem schnellen Erfolg führten, wurde über die Rettungsleitstelle die Feuerwehr Jagel und der Löschzug Gefahrengut alarmiert, welche beide über eine Drohne verfügen. Weiterhin wurde das THW in Schleswig und Eckernförde alarmiert, welche mit Rettungsbooten anrückten. Das THW Eckernförde verfügt darüber hinaus über ein Sonargerät und einen Tauchroboter, welche ebenfalls zum Einsatz kamen. Zur Betreuung der Angehörigen wurde das Kriseninterventionsteam nachgefordert.
THW-Rettungsboot mit Sonar am Bug (Foto: Jasper Hentschel)
Zwischenzeitlich war die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Flensburg eingetroffen, die umgehend den Grund des Sees in einem weiten Umkreis um den Ertrinkungsort absuchten. Der See wurde mit Drohnen überflogen, Feuerwehrkameraden suchten von Booten aus und auch der Uferbereich wurde weiter begangen. Doch alle Maßnahmen führten nicht zum Erfolg. Gegen 18:00 Uhr traf das THW aus Eckernförde ein, welches dann, von der Unfallstelle ausgehend, den Seegrund mit Echolot abtastete. Nachdem kurz darauf ein verdächtiges Objekt geortet wurde, wurde der Tauchroboter abgelassen, welcher jedoch keine brauchbaren Bilder liefern konnte. Da bereits die Dämmerung aufzog, wurde entschlossen, dass die die Taucher der Berufsfeuerwehr Flensburg an dieser Stelle noch einen weiteren Tauchversuch unternehmen sollten. Kurz darauf meldeten diese einen Fund. Die vermisste Person wurde geborgen und mit einem Boot an Land gebracht. Dort wurde sie dem Rettungsdienst übergeben. Aufgrund der langen Zeit, welche die Person unter Wasser war, wurden keine weiteren Maßnahmen eingeleitet und ein herbeigerufener Arzt stellte den Tod fest.
Taucher der Berufsfeuerwehr Flensburg (Foto: Jasper Hentschel)
Da es sich um einen kräftezehrenden und langwierigen Einsatz handelte, wurde ebenfalls die Versorgungseinheit des Katastrophenschutzes der Johanniter in Schleswig alarmiert, welche die rund 100 Einsatzkräfte mit Essen und Trinken versorgte. Ein Feuerwehrkamerad zog sich bei der Personensuche im See eine Schnittverletzung zu und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Während des Einsatzes fragte die Leitstelle an, ob Einsatzkräfte abkömmlich seien, da in Hostrup der Rettungsdienst um Unterstützung gebeten hatte. Daraufhin wurde das Löschgruppenfahrzeug mit vier Mann Besatzung unter Sonderrechten losgeschickt, um kurzfristig den Rettungsdienst zu unterstützen.
Am frühen Montagabend wurde der Rettungsleitstelle Nord ein Verkehrsunfall auf der Eckernförder Landstraße gemeldet. Ein Auto sei mit hoher Geschwindigkeit vom Weg abgekommen und gegen eine Hauswand geprallt. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Havetoft-Hostrup sowie einen Rettungswagen und die Polizei.
Bereits wenige Minuten später war das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup mit neun Mann Besatzung vor Ort. Während die Besatzung im Fahrzeug wartete, erkundete der Gruppenführer, zusammen mit einem Melder, die Unfallstelle. Schnell stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Geschwindigkeitsunfall handelte. Der Fahrer, des mit drei Personen besetzten Fahrzeugs, hatte beim Einparken versehentlich auf das Gaspedal getreten. Das Auto krachte daraufhin mit der linken Front gegen eine Hauswand.
Die beschädigte Front des Fahrzeugs (Bild Peter Most)
Alle drei Personen konnten das Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen und wurden bereits vorbildlich durch Ersthelfer betreut. Nach der Sichtung durch den Gruppenführer wurden zwei weitere Rettungswagen und der Notarzt nachalarmiert. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Erstversorgung der Verletzten durch die Feuerwehr weitergeführt. Die verletzten Personen wurde dem Rettungsdienst übergeben, die Feuerwehr, die mit insgesamt 16 Personen vor Ort war, konnte wieder einrücken.
Am Mittwochmorgen wurden die Feuerwehren Havetoft-Hostrup und Klappholz zu einem Flächenbrand in Hostrupholz gerufen. Aus ungeklärter Ursache war dort nach landwirtschaftlichen Arbeiten ein Feld in Brand geraten.
Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup (LF 16/12) Foto von Patrick Kleinwort, FFW Klappholz
Als dies vom Landwirt bemerkt wurde, setzte er unmittelbar den Notruf ab und begann selbstständig das Feld mit seinem Traktor und einem Tankanhänger abzulöschen. Kurze Zeit später traf das Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Klappholz ein, gefolgt vom Löschgruppenfahrzeug sowie dem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup. Ebenfalls alarmierte die Rettungsleitstelle Nord den Rettungsdienst und die Polizei.
Die Brandbekämpfung wurde unmittelbar mit dem Schnellangriff und Feuerpatschen begonnen. Benachbarte Landwirte eilten zur Hilfe und trennten den Brandbereich mit Scheibeneggen vom restlichen Feld. Durch das schnelle Eingreifen und die gute Zusammenarbeit konnte ein größerer Schaden verhindert werden.
Tanklöschfahrzeugfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup (TLF 8/18)Einsatz von Scheibeneggen, um den Brandbereich vom restlichen Feld zu trennenFotos von Patrick Kleinwort, FFW Klappholz
Einsatzstichwort: Technische Hilfe, mehrere Bäume auf Straße
Am Nachmittag des 24.06.2022 zog plötzlich ein Sturm auf. Eine Windböe knickte auf der Holmingfelder Straße zwei Bäume um und riss Äste von anderen ab. Glück im Umglück hatte eine Autofahrerin, deren Auto zwischen zwei umstürzenden Bäumen zum Halten kam, ohne das der Fahrerin oder dem Wagen etwas passierte.
Massive Astbrüche in der Krone einer Eiche
Über die Rettungsleitstelle Nord wurde die Feuerwehr Havetoft-Hostrup alarmiert. Kurze Zeit später rückte das Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12, Funkrufname Florian Havetoft-Hostrup 14-46-06) mit sieben Mann Besatzung aus. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass die Einsatzstelle im Verantwortungsbereich der Feuerwehr Sieverstedt lag. Die Wehrführung der Nachbarwehr wurde telefonisch informiert, während sich die Feuerwehrkameraden an die Arbeit machten. Astwerk wurde von der Straße geräumt, herabhängende abgeknickte Äste wurden vom Dach des Löschfahrzeugs abgesägt, so dass sie nicht mehr in die Fahrbahn hingen. Zum Schluss wurden die umgestürzten Bäume mit der Motorsäge von der Wurzel getrennt. Ein nahewohnender Bauer half mit seinem Radlader, die Bäume an die Seite zu schieben.
Zusammen mit dem stellvertretenden Wehrführ aus Sieversted wurden die Astbrüche, die zu hoch oben waren, als dass sie erreicht werden konnten, begutachtet. Ein weiteres Herabstürzen auf die Straße wurde ausgeschlossen. Diese Schäden, sollten in der kommenden Woche von der Gemeinde Sieverstedt mit Hilfe eines Hubsteigers professionell beseitigt werden. Um 16:05 Uhr wurde der Leitstelle die Holminfelder Straße wieder frei gemeldet und das Löschgruppenfahrzeug rückte ein.
Einsatzstichwort: Technische Hilfe, Baum auf Straße
Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Havetoft-Hostrup zu einer technischen Hilfeleistung im Holmingfelder Weg gerufen. Ein Anrufer hatte der Rettungsleitstelle einen Baum gemeldet, der auf die Straße gefallen war.
Kurze Zeit später, rückten das Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12, Funkrufname Florian Havetoft-Hostrup 14-46-06) mit fünf Mann Besatzung und das Tanklöschfahrzeug (TLF 8/18, Funkrufname Florian Havetoft-Hostrup 14-20-07) mit zwei Mann Besatzung aus. Coronabedingt warteten weitere Einsatzkräfte im Feuerwehrgerätehaus, um bei Bedarf nachzurücken.
Bereits auf der Anfahrt wurden die Einsatzkräfte informiert, dass der Einsatz abgebrochen werden konnte. Ein Kamerad war zufällig privat an der Einsatzstelle vorbeigekommen, und hatte die Räumung der Straße kurzerhand selbst übernommen. Der umgestürzte Baum entpuppte sich als herunter gefallenes Totholz, das schnell beräumt werden konnte.
Die anrückenden Einsatzkräfte traten den Rückweg an.