Einsatzbericht vom 16.06.2025

Einsatzbeginn: 09:22
Einsatzende: 10:30
Einsatzstichwort: TH Gas – Gasaustritt in Wohnhaus

Am Montagmorgen wurde die Feuerwehr Havetoft-Hostrup zu einem Einfamilienhaus in Havetoft alarmiert. Die Bewohner hatten plötzlich Gasgeruch wahrgenommen. Daraufhin verließen sie alle das Haus und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Die Leitstelle Nord entsandte neben der Feuerwehr Havetoft-Hostrup auch die Einheit Spüren und Messen des Löschzugs Gefahrgut (LZG), einen Rettungswagen und den Notdienst der Schleswig-Holstein Netz AG zum Einsatzort. Der Löschzug Gefahrgut ist eine Feuerwehreinheit des Kreises Schleswig-Flensburg und an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Schleswig stationiert. Er wird bei Einsätzen angefordert, bei denen es um Gefahrstoffe geht (Weitere Informationen zum LZG: https://www.lzg-slfl.de/).

Wenig später trafen die beiden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Havetoft-Hostrup an der Einsatzstelle ein. Umgehend wurde die Straße großräumig abgesperrt und ein Löschangriff aufgebaut. Währenddessen erkundete der Einsatzleiter die Einsatzstelle. Im Haus konnte ein leichter Gasgeruch festgestellt werden. Daraufhin wurde die Gasleitung an der Eintrittsstelle im Haus abgedreht. Das Haus selbst wurde dann, mit dem mittlerweile eingetroffenen Löschzug Gefahrgut und sensiblen Messgeräten, begangen. Allerdings konnte nun keine Gaskonzentration mehr gemessen werden.

Durch Gespräche mit den Anwohnern und anwesenden Handwerkern ergab sich, dass es vermutlich durch Arbeiten am Abgassystem auf dem Dach zu einer Störung an der Heizungsanlage gekommen war. Daraufhin wurde auch die Heizung abgeschaltet. Da nun keine unmittelbare Gefahr mehr gegeben war, wurde die Einsatzstelle, mit dem Hinweis einen Heizungsfachmann hinzuzuziehen, an die Bewohner übergeben. Die Einsatzkräfte bauten die Einsatzstelle zurück und rückten in die Gerätehäuser ein.

Übungsabende im Juni 2025

TH Wasser

Die Badesaison steht vor der Tür – ein guter Zeitpunkt für die Feuerwehr sich mit dem Thema Wasserrettung auseinander zu setzen. Am ersten Übungsabend im Juni wurden deshalb die Einsatzkräfte zu einem Übungsszenario alarmiert, bei dem es zu einem Badeunfall im Havetofter See gekommen war und zwei Schwimmer vermisst wurden.

Da es sich um eine Flächenlage handelt, ist es umso wichtiger erste einsatztaktische Maßnahmen schon im Gerätehaus zu treffen. So wurde das Tanklöschfahrzeug, ein Unimog mit drei Mann Besatzung, zur Badestelle am Elisabethheim geschickt. Das Löschgruppenfahrzeug mit neun Mann Besatzung machte sich auf den Weg zur südöstlichen Badestelle. Dort wurde die Besatzung bereits von einem Zeugen empfangen, der den vermeintlichen Badeunfall beobachtet hatte. Beide Schwimmer waren nun nicht mehr auf dem Wasser zu sehen. Umgehend wurden Trupps losgeschickt, um den ufernahen Bereich abzusuchen. Währenddessen wurde an der Badestelle des Elisabethheims ein Boot zu Wasser gelassen, um vom Wasser aus nach den vermissten Schwimmern zu suchen.

Wenig später konnte die erste vermisste Person – eine treibende Übungspuppe – ausfindig gemacht und umgehend von den Einsatzkräften im Boot gerettet werden. Die zweite Übungspuppe wurde wenig später, dank einer Wärmebildkamera im Uferschilf ausfindig gemacht und anschließend gerettet.

Beim zweiten Übungsabend wurden die Einsatzkräfte in der Rettung eines verunfallten Schwimmers mittels Spineboard unterwiesen. Koordiniert und mittels Hebelkraft gelang es den Einsatzkräften in mehreren Durchgängen das Ertrinkungsopfer ins Boot zu ziehen und an Land zu bringen.

Hier wurde die Person gegen eine bekleidete Übungspuppe ausgetauscht, welche im Anschluss erstversorgt werden musste. Dabei wurde davon ausgegangen, dass die Person reanimationspflichtig und unterkühlt war. Sie musste also schnellstmöglich in das aufgewärmte Löschgruppenfahrzeug gebracht und dort möglichst schonend entkleidet werden. Wichtig ist es hierbei, die unterkühlte Person möglichst wenig zu bewegen, um zu verhindern, dass weiteres kaltes Blut aus Armen und Beinen in die Körpermitte gelangt.

Rettung mittels Spineboard, Transport ins Feuerwehrfahrzug und Erstversorgung (Bilder: Sandra Sarnowski)

Die Übungsabende haben eindrucksvoll gezeigt, wie komplex das Einsatzszenario eines Badeunfalls sein kann und vor welche Herausforderungen – einsatztaktisch, bei der Anwendung der richtigen Rettungsmittel und in der medizinischen Erstversorgung – die Einsatzkräfte gestellt werden.   

Übungsabende im April 2025

Feuer Standard, Menschenleben in Gefahr

Im April wurden die schon hellen Abendstunden genutzt, um einen Übungseinsatz abzuarbeiten. Um 19:38 Uhr erging im Feuerwehrgerätehaus der Alarm. Auf dem Alarmierungsmonitor werden der Einsatzort, aber auch Informationen zur Anfahrt, zum Wetter und zur Stärke der Einsatzkräfte angezeigt. Der Einsatzort war diesmal eine landwirtschaftlich genutzte Halle in Hostrup. Gemeldet wurde ein Brand in der Halle, zudem eine vermisste Person.

Bei der Ankunft wurde ein Einsatz mit Bereitstellung befohlen. Während der Einsatzleiter, zusammen mit dem Melder, die Lage erkundete, rüstete sich der Angriffstrupp zum Innenangriff und zur Menschenrettung aus. Die anderen Einsatzkräfte übernahmen den Aufbau der Wasserversorgung, der Maschinist nahm die Pumpe des Fahrzeugs in Betrieb und half beim Abladen der benötigten Einsatzmittel. Nachdem der Brandraum und der dazugehörige Zugang gefunden worden waren, machte sich der Angriffstrupp umgehend auf den Weg, um die vermisste Person zu suchen. Draußen wurden mittlerweile ein Versorgungsplatz zur Ersten Hilfe hergerichtet und ein weiterer Trupp rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus, um in Notfall als Sicherheitstrupp den Angriffstrupp zu unterstützen.

Der Angriffstrupp rüstet sich mit Hilfe des Maschinisten aus (Bild: Rouven Pleß)

Der Angriffstrupp hatte einen Rauchschutzvorhang gesetzt, damit durch die geöffnete Tür kein Rauch in die anderen Teile des Gebäudes dringen konnte. Da der Rauch (aus einer Nebelmaschine) die Sicht stark einschränkte wurde der Brandraum mithilfe der Wärmebildkamera kontrolliert. Die vermisste Person konnte so schnell gefunden und ins Freie verbracht werden, wo sie medizinisch erstversorgt wurde. Nun machte sich der zweite Trupp auf den Weg ins Gebäude, um die Brandbekämpfung zu übernehmen.

Atemschutzüberwachung (Bild: Rouven Pleß)

Kurze Zeit später wurde ‚Feuer aus‘ gemeldet und der betroffene Hallenteil gelüftet. Die Einsatzstelle wurde zurück gebaut und die Fahrt ins Feuerwehrgerätehaus angetreten. Dort wurde das Fahrzeug einsatzbereit gemacht und die Übung besprochen, bevor die Kameraden und Kameradinnen den Abend bei einer Wurst ausklingen ließen.

Einsatzbericht vom 30.03.2025

Einsatzbeginn: 01:07
Einsatzende: 08:00
Einsatzstichwort: Feuer Groß, Menschenleben in Gefahr

In der Nacht zum Sonntag wurde der Leitstelle ein Zimmerbrand in Stenderupau gemeldet. Daraufhin wurden die Feuerwehren Sieverstedt und Süderschmedeby alarmiert. Schon auf der Anfahrt zum Feuerwehrgerätehaus erkannten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung, so dass der Wehrführer die Alarmstufe erhöhen ließ. Hierauf wurden die Feuerwehren Keelbek, Tarp und die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Havetoft-Hostrup nachalarmiert.

Das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup machte sich kurze Zeit später mit sieben Einsatzkräften auf den Weg zum Einsatzort. Dort angekommen, musste umgehend eine Löschwasserversorgung vom Tank des Havetofter Fahrzeugs zur Pumpe des Tarper Löschgruppenfahrzeugs hergestellt werden. Kurz zuvor hatte sich ein Rohrbruch ereignet, so dass die Wasserversorgung nicht mehr sichergestellt war. Zeitgleich rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger aus und warteten im Bereitstellungsraum auf ihren Einsatz.

Bild: Alexander Elvert

Da zu diesem Zeitpunkt das Gebäude schon im Vollbrand stand, konnten die Löschmaßnahmen nur noch über einen Außenangriff durchgeführt werden. Es galt, ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wirtschaftsgebäude, wo unter anderem die Ölheizung mit Tanks untergebracht war, zu verhindern. Zeitweise kam es zum Flammenüberschlag innerhalb des Gebäudes, der aber durch die schnelle Reaktion der Einstzkräfte zurückgedrängt werden konnte. Die Atemschützer wurden im Laufe des Einsatzes durchgetauscht, und nach kurze Pause erneut eingesetzt. Mit dem Eintreffen der Drehleiter aus Schleswig wurde die Wasserversorgung umgebaut, so dass das Havetofter Löschgruppenfahrzeug nun die Drehleiter einspeiste.

Bild: Alexander Elvert

Nachdem das Feuerwehr weitestgehend gelöscht und unter Kontrolle war, und die Drehleiter nicht mehr gebraucht wurde, wurden auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Havetoft-Hostrup aus dem Einsatz entlassen. Schläuche und Atemluftflaschen wurden noch vor Ort getauscht. Hierzu war eigens die Kreisfeuerwehrzentrale mit einem Abrollcontainer angerückt. Im Feuerwehrgerätehaus, wurde die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs wieder hergestellt, bevor die Einsatzkräfte den Heimweg antraten.

Einsatzbericht vom 11.01.2025

Einsatzbeginn: 16:16
Einsatzende: 17:00
Einsatzstichwort: Schornsteinbrand / Reetdachhaus

Alarmiert wurde die Feuerwehr auf Grund von Flammenschein aus einem Schornstein eines Reetdachhauses. Vor Ort wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und sich mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. Der Schornstein wurde vom Dach und im Haus durch Revisionsöffnungen augenscheinlich und mit der Wärmebildkamera kontrolliert, zusätzlich wurde der verantwortliche Schornsteinfeger zur Einsatzstelle bestellt. Es konnte nichts festgestellt werden, daher wurde alles zurückgebaut, das Gebäude an den Eigentümer übergeben und gegen 17:00 wieder eingerückt. Insgesamt waren 55 Feuerwehreinsatzkräfte vor Ort.

Mitalarmierte Kräfte: FF Klappholz, FF Böklund, Rettungsdienst, Polizei

Einsatzbericht vom 09.01.2025

Einsatzbeginn: 07:55
Einsatzende: 08:15
Einsatzstichwort: Verkehrsunfall / 2 beteiligte Fahrzeuge

Alarmierungsgrund war ein Verkehrsunfall mit 2 beteiligten PKW, die im Graben liegen sollten. Dies bestätigte sich vor Ort. Die beteiligten PKW waren vermutlich auf Grund von Glätte im Kurvenbereich kollidiert und ins Schleudern geraten. Die PKW’s kamen im Graben, bzw. auf dem Bürgersteig zum halten und die Fahrer/innen konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen. Verletzt wurde zum Glück niemand und es blieb bei Blechschäden. Die Betroffenen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut, die Einsatzstelle/Straße gereinigt und an die Polizei übergeben.

Eingesetzte Feuerwehrkräfte: 18
Mitalarmierte Kräfte: Rettungsdienst, Polizei, Abschleppunternehmen

Übungsabend ‚Verkehrsunfall‘ am 14.10.2024

Die Feuerwehren werden immer öfter zu Verkehrsunfällen gerufen – so auch die Feuerwehr Havetoft-Hostrup. Unfallschwerpunkt in unserem Einsatzbereich ist die Eckernförder Landstraße. Bislang gingen die meisten Unfälle glimpflich aus, und glücklicherweise musste noch nie eine eingeklemmte Person gerettet werden. Um sich auf einen solchen Einsatz vorzubereiten, wurde der Übungsabend diesem Thema gewidmet.

Alarmiert wurde die Feuerwehr Havetoft-Hostrup mit dem Einsatzstichwort ‚Technische Hilfe Standard – Verkehrsunfall‘. Hinter diesem Alarmstichwort verbirgt sich eine eigentlich unkomplizierte Situation; zusätzlich zur Feuerwehr werden ein Rettungswagen und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen am Unfallort stellte sich jedoch heraus, dass das verunfallte Fahrzeug auf der Seite lag und der Fahrer im Innern eingeklemmt war.

Vorgefunde Einsatzlage (Bilder: Jens Engel)

Sofort veranlasste der Einsatzleiter eine sogenannte Stichworterhöhung auf ‚Technische Hilfe Y – eine eingeklemmte Person‘. Das Y bedeutet, dass ein Menschenleben in Gefahr ist. Im Realeinsatz würden nun ein zweiter Rettungswagen, der Notarzt und zwei Feuerwehren mit je einem Rettungssatz nachalarmiert werden. Für den Übungsabend war mit der Feuerwehr Böklund abgesprochen, dass diese auf Anforderung nachrücken würden. Umgehend machten sich also die Einsatzkräfte aus Böklund mit zwei Einsatzfahrzeugen auf den Weg nach Havetoft.

In der Zwischenzeit bereitete die Feuerwehr Havetoft-Hostrup die Rettung des Verunfallten vor. Die Einsatzstelle wurde abgesperrt und ausgeleuchtet. Des Weiteren wurde der Fahrer von außen betreut und ein Brandschutz, bestehend aus Feuerlöscher und Schnellangriffsschlauch, hergestellt. Der Brandschutz dient dem Zweck, Entstehungsbrände am Fahrzeug möglichst im Keim zu ersticken. Mit zwei Steckleiterteilen und Muskelkraft wurde das Fahrzeug nun wieder auf die Räder gestellt.

Das Fahrzeug wird wieder aufgerichtet

Man geht davon aus, dass die Kräfte durch den Unfall um ein Vielfaches stärker waren, und dass das langsame und kontrollierte Wiederaufrichten keine weiteren Verletzungen hervorruft. Dafür kann der Patient anschließend leichter und schonender aus dem Fahrzeug gerettet werden.

Da eine Wirbelsäulenverletzung, aber kein lebensbedrohlicher Zustand vorlag, wurde entschieden, den Patienten möglichst schonend aus dem Fahrzeug zu retten. Die inzwischen eingetroffenen Einsatzkräfte aus Böklund bauten umgehend die Geräteablage für den Rettungssatz auf. Der Rettungssatz besteht aus verschiedenen Gerätschaften und Materialien, um ein Auto mit hydraulischer Kraft zu öffnen und zu zerlegen. Die bekanntesten Geräte sind die Rettungsschere und der Spreizer.

In der Zwischenzeit war eine Einsatzkraft über die Beifahrerseite in das Innere des Fahrzeugs gestiegen, betreute den Fahrer und leistete Erste Hilfe. Die Feuerwehr Havetoft-Hostrup führte das Glasmanagement durch. Das heißt, dass alle Scheiben bis auf die Frontscheiben mit einem Federkörner zerkrümelt und anschließend entfernt wurden. Somit werden weitere Öffnungen geschaffen, um z.B. den Patienten von Außen durch den Rettungsdienst versorgen zu können.

Im nächsten Schritt entfernte nun die Feuerwehr Böklund die Kofferraumklappe und das Dach des Wagens. Anschließend wurde ein Rettungsbrett – genannt Spineboard – hinter den Patienten geschoben. Über eine Kette von Einsatzkräften konnte der Patient so schonend nach hinten aus dem Fahrzeug geborgen und dem imaginären Rettungsdienst übergeben werden.

Der Einsatz wurde anschließend in Gesprächen zwischen den Kameraden und mit leckerem Grillgut nachbesprochen. Der Einsatzverlauf wurde rundum als ruhig und koordiniert wahrgenommen. Auch wenn wir hoffen, dass ein solch schwerer Einsatz nicht kommen wird, so wissen wir doch, dass die Zusammenarbeit funktioniert und wir vorbereitet sind.

Die Feuerwehr Havetoft-Hostrup bedankt sich bei allen Kameraden aus Böklund für die gute Zusammenarbeit!

Einsatzbericht vom 30.09.2024

Einsatzbeginn: 08:32
Einsatzende: 09:15
Einsatzstichwort: Verkehrsunfall, PKW überschlagen

Am 30.09.2024 kam auf der Eckernförder Landstraße in Höhe des Havetofter Sees eine Fahrerin mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte mit großer Wucht in den Straßengraben. Nachfolgende Fahrzeuge hielten sofort an, sicherten die Unfallstelle ab, leisteten Erste Hilfe und wählten den Notruf. Die Leitstelle Nord entsandte daraufhin die Feuerwehr Havetoft-Hostrup, einen Rettungswagen, den Notarzt und die Polizei zum Unfallort.

Bei Eintreffen des Löschgruppenfahrzeugs hatte sich die Fahrerin schon selbst aus dem Fahrzeug befreit. Es erfolgte die Erkundung der Unfallstelle während die Fahrerin von Einsatzkräften betreut wurde. Anschließend wurde sie dem kurz darauf eintreffenden Rettungsdienst übergeben. Der Motorraum war primär nicht zugänglich, auch eine Kontrolle auf auslaufende Betriebsstoffe gestaltete sich durch die Lage im Graben schwierig, so dass umgehend ein Brandschutz aufgebaut wurde.

Absperrung der Unfallstelle (Bild: Jens Engel)

Für das sichere Arbeiten an der Unfallstelle sperrte die Feuerwehr die Straße. Wie notwendig dies ist, zeigte sich beim Aufheben der Sperrung. Kaum war der Verkehrsleitkegel von der Straße genommen, brauste auch schon ein Fahrzeug mit nicht angepasster Geschwindigkeit am Feuerwehrkameraden und am Einsatzfahrzeug vorbei. Die Feuerwehr Havetoft-Hostrup appelliert deshalb eindringlich, sich an Unfallstellen entsprechend umsichtig und vorsichtig zu verhalten!

Einsatzbericht vom 29.09.2024

Einsatzbeginn: 15:11
Einsatzende: 16:10
Einsatzstichwort: Feuer Standard, brennt Strohballen

Am 29.09.2024 wurden der Leitstelle Nord brennende Strohballen auf einem Bauernhof gemeldet. Umgehend alarmierte diese daraufhin die Feuerwehren Havetoft-Hostrup und Klappholz sowie ein Rettungswagen.

Bei Eintreffen der Feuerwehr Havetoft-Hostrup zeigte sich, dass mehrere Strohballen von Außen Feuer gefangen hatten. Umgehend wurde eine Wasserversorgung zum nächsten Hydranten aufgebaut. Mit Hilfe des Landwirtes und einem Radlader wurden die Strohballen auseinander gezogen und das brennende Material abgelöscht.

Entfernung und Ablöschen des Brandguts (Bild: Peter Most)

Abschließend wurde das Brandgut und auch die angrenzend gelagerten Strohballen mit der Wärmebildkamera überprüft. Nachdem keine erhöhten Temperaturen festgestellt werden konnten, wurde die Einsatzstelle an den Landwirt übergeben. Die Feuerwehr baute die Einsatzstelle zurück und rückte wieder ein.

Einsatzbericht vom 26.09.2024

Einsatzbeginn: 16:10
Einsatzende: 16:00
Einsatzstichwort: Verkehrsunfall, Menschenleben in Gefahr

Am 26.09.2024 kam es auf der Eckernförder Landstraße bei der Einmündung zum Wiesenweg zu einer Kollision zweier entgegenkommender Fahrzeuge. Unfallzeugen wählten umgehend den Notruf und leisteten Erste Hilfe. Da ein Fahrer sein Fahrzeug nicht verlassen konnte, alarmierte die Leitstelle Nord neben der Feuerwehr Havetoft-Hostrup auch die Feuerwehren Böklund und Mittelangeln, welche über einen Rettungssatz, bestehend aus Schere und Spreizer, verfügen. Weiterhin wurden zwei Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei zum Einsatzort entsandt.

Nachdem die Feuerwehr Havetoft-Hostrup an der Einsatzstelle eingetroffen war, wurde die Unfallstelle umgehend abgesichert, die Unfallopfer betreut und die Einsatzstelle erkundet.

Bild: Peter Most

Es stellte sich heraus, dass beide Fahrer nur leichte Verletzungen hatten. Bei einem Fahrzeug, welches im Straßengraben lag, ließen sich die Türen nicht mehr öffnen, so dass der Fahrer dieses nicht eigenständig verlassen konnte. Die Feuerwehr befreite die Person mittels eines Spineboards über den Kofferraum und übergab ihn an den Rettungsdienst. Das Spineboard ist ein Kunststoffbrett mit dem Personen aus verschiedenen Lagen gerettet und stabil transportiert werden können.

Nachdem die verletzten Personen vom Rettungsdienst übernommen wurde, übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei und rückte wieder ein.