Einsatzbericht vom 09.03.2021

Einsatzbeginn: 14:13
Einsatzende: 14:59

Einsatzstichwort: Technische Hilfeleistung, Unterstützung Rettungsdienst

In Havetoft war eine Person gestürzt und hatte sich dabei den Zinken einer Forke in den rechten Unterarm gerammt. Der alarmierte Rettungsdienst konnte den Patienten weder bewegen, noch in den Rettungswagen verbringen, da die Forke noch im Arm steckte. Daraufhin wurden durch die Leitstelle Nord die Feuerwehren Havetoft-Hostrup und Tarp sowie der Notarzt alarmiert. Die Feuerwehren rückten mit zwei Löschgruppenfahrzeugen, einem Rüstwagen und insgesamt 12 Einsatzkräften aus. Die Einsatzleitung wurde durch die ersteintreffende Wehr Havetoft-Hostrup übernommen. Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde die technische Rettung besprochen und vorbereitet. In der Zwischenzeit war der Notarzt eingetroffen und versorgte den Patienten mit schmerzstillenden und beruhigenden Medikamenten. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr Tarp wurde zügig das Hydraulikaggregat in Stellung gebracht und der Pedalschneider angeschlossen. Ein Pedalschneider ermöglicht spannungsarmes Schneiden – auch unter beengten Raumverhältnissen – da sich nur eine Schneide bewegt. Die Forke wurde durch Einsatzkräfte fixiert und dann der im Arm steckende Zinken abgetrennt. Der Patient wurde dem Rettungsdienst übergeben und ins Krankenhaus verbracht. Die Einsatzstelle wurde aufgeräumt und die Einsatzkräfte rückten wieder ein.

Pedalschneider der Freiwilligen Feuerwehr Tarp, Foto: Dennis Carstensen

Einsatzbericht vom 06.03.2021

Einsatzbeginn: 20:59
Einsatzende: 21:12

Einsatzstichwort: Herzinfarkt hinter verschlossener Tür

In den Abendstunden wurden Notarzt und Rettungsdienst nach Havetoft gerufen, wo eine Person einen Herzinfarkt erlitten hatte. Am Einsatzort angekommen, stellte man fest, dass das Wohnhaus verschlossen war. Die erkrankte Person war nicht mehr in der Lage, die Haustür zu öffnen. Darauf hin wurde durch die Leitstelle Nord die Feuerwehr Havetoft-Hostrup alarmiert, um Notarzt und Rettungsdienst einen Zugang ins Haus zu verschaffen. Kurze Zeit später rückte das Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12, Funkrufname Florian Havetoft-Hostrup 14-46-06) mit drei Mann Besatzung aus. Das Fahrzeug besitzt verschiedene Werkzeuge und Materialien, um Fenster und Türen zu öffnen. Kaum hatte das Löschfahrzeug die Fahrzeughalle verlassen, wurde der Einsatz durch die Leitstelle abgebrochen, da die Haustür durch einen Ersatzschlüssel, der in der Nachbarschaft deponiert war, geöffnet werden konnte.

Regelungen zum Dienstbetrieb unter Corona Bedingungen

Das Innenministerium hat am 11.03.2021 folgende, hier kurz zusammengefasste Regelungen zum Dienstbetrieb getroffen, die eit dem 15.03.2021 gelten.

Die Durchführung des Dienstbetriebes wird in Abhängigkeit zur Entwicklung der Infektionszahlen gesetzt. Dazu werden folgende drei Stufen festgelegt:

  • Stufe 1
    Inzidenz zwischen 50 und 100
  • Stufe 2
    Inzidenz zwischen 35 und 50
  • Stufe 3
    Inzidenz kleiner 35

Für alle Stufen gelten die folgenden Regelungen:

  • Die jeweils geltenden rechtlichen Vorgaben sind zu beachten!
  • Bei allen Ausbildungsdiensten ist eine Anwesenheitsliste zu führen.
  • Personen mit Erkrankungen und/oder Erkältungssymptomen nehmen weder am Übungs-und Ausbildungsdienst noch am Einsatzdienst teil.

Es ist zu beachten, dass bereits geimpfte Einsatzkräfte trotz der erfolgten Impfung weiter-
hin Virenträger und somit auch Virenüberträger sein können, daher kann auf die Einhal-
tung der allgemeinen Schutzmaßnahmen nicht verzichtet werden.

Für die einzelnen Stufen gelten:

Stufe 1

  • Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen maximal in Gruppenstärke.
  • Alle Teilnehmer tragen eine medizinische Mund Nasen Bedeckung.
  • Alle Teilnehmer tragen eine medizinische Mund Nasen Bedeckung.
  • Abstandsregeln werden möglichst eingehalten.
  • Handdesinfektion und allgemeine Hygieneregeln werden eingehalten.
  • Benutztes Gerät wird nach dem Dienst gereinigt und ggfs. desinfiziert.
  • Auf übliche Begrüßungsrituale wird verzichtet.
  • Auf einen gemütlichen Dienstausklang wird verzichtet.

Stufe 2

  • Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen maximal mit 2 Gruppen
  • Alle Teilnehmer tragen eine medizinische Mund Nasen Bedeckung.
  • Abstandsregeln werden möglichst eingehalten.
  • Handdesinfektion und allgemeine Hygieneregeln werden eingehalten.
  • Benutztes Gerät wird nach dem Dienst gereinigt und ggfs. desinfiziert.
  • Auf übliche Begrüßungsrituale wird verzichtet.
  • Auf einen gemütlichen Dienstausklang wird verzichtet.

Stufe 3

  • Dienste mit maximal 40 Teilnehmern
  • Alle Teilnehmer tragen eine medizinische Mund Nasen Bedeckung.
  • Abstandsregeln werden möglichst eingehalten.
  • Handdesinfektion und allgemeine Hygieneregeln werden eingehalten.
  • Benutztes Gerät wird nach dem Dienst gereinigt und ggfs. desinfiziert.
  • Auf übliche Begrüßungsrituale wird verzichtet.
  • Auf einen gemütlichen Dienstausklang wird verzichtet.

Regelungen für den Einsatz von Atemschutzgeräteträgern

Die in der Feuerwehrdienstvorschrift 7 (FwDV 7) beschriebenen Anforderungen an Atem-
schutzgeräteträger werden hinsichtlich der geforderten jährlich abzuleistenden Aus- und
Fortbildung außer Kraft gesetzt.

Das heißt, Atemschutzgeräteträger können auch dann eingesetzt werden, wenn sie die
jährlich abzuleistenden Fortbildungen (1.Theoretischen Unterweisung, 2. Belastungsübung
in einer Atemschutzübungsanlage 3. Einsatzübung) für das Jahr 2020 / 2021 bisher noch
nicht absolviert haben.

Die Hanseatische-Feuerwehrunfallkasse Nord (HFUK Nord) gewährleistet in einem even-
tuellen Schadensfall den voll umfänglichen Versicherungsschutz.

Veranstaltungen im Februar abgesagt

Corona bedingt sind alle Übungsabende für den Monat Februar abgesagt.

Für die Einsätze gilt folgende Regelung:

  • In den Einsatzfahrzeugen nehmen maximal 4, bzw. 2 Leute Platz und an der Einsatzstelle wird am eigenen Fahrzeug gewartet, bis der Einsatzleiter erkundet hat und den Personalbedarf ermittelt hat.
  • Ab sofort werden bei allen Einsätzen von Feuerwehrangehörigen FFP2 Masken getragen. Verletzten oder zu betreuenden Personen sind OP-Masken anzubieten/aufzusetzen.

Einsatzbericht vom 03.12.2020

Einsatzbeginn: 13:30 Uhr

Einsatzstichwort: Feuer Klein

Die Leitstelle Nord wurde über eine Rauchentwicklung auf einem Feld an der Holmingfelder Straße informiert und alarmierte daraufhin die Feuerwehr Havetoft-Hostrup. Zum Einsatz rückte das Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12, Funkrufname Florian Havetoft-Hostrup 14-46-06) mit sieben Mann Besatzung aus.

Die Anfahrt gestaltete sich schwierig, da weder die Leitstelle noch die mitalarmierte Polizei den genauen Standort kannten. So wurde das Waldgelände nahe der Holmingfelder Straße abgefahren, bis in einem Feldweg drei Personen gesichtet wurden. Sie hatten die Leitstelle angerufen und wiesen nun der Löschfahrzeugbesatzung den Weg zum Einsatzort.

Am Einsatzort fand sich ein kleiner Müllhaufen, der bereits niedergebrannt war und noch qualmte. Die Atemschutzgeräteträger, die sich bereits auf der Anfahrt ausgerüstet hatten, konnten die Atemschutzgeräte ablegen. Währenddessen wurde die Brandstelle mit Dunghaken auseinander gezogen und mit dem Schnellangriff vollends abgelöscht.

Atemschutz Übungsabend vom 26.10.

Am Übungsabend für die Atemschutzgerätegträger vom 26.10.2020 wurde an drei Stationen geübt.

Die erste Station wiederholte die Handhabung der Funkgeräte. An der zweiten Station wurden die Prüfung der Atemschutzausrüstung, das korrekte Anlegen und die Einsatzgrundätze theoretisch wiederholt. In der dritten Station wurde dann das Suchen einer vermissten Person unter Atemschutz ohne Sicht praktisch geübt.

In der Nachbereitung gab es dann einen Bericht des Sicherheitsbeauftragen zum jüngesten Vorfall des Ablösens eines Atemanschlusses im Brandcontainer. Die Quintessenz des Vortrages war, das dies schono häufiger vorgekommen ist und die Ursache wohl im „Losdrehen“ des Anschlusses bei wiederkehrenden Bewegungen, ggf. Begünstigt durch nicht hinreichend freien Raum des Schlauches (verklemmt) liegt. Abhilfe kann regelmässiges „Nachdrehen“ des Anschlusses bei jeder sich bietenden Gelegenheit schaffen; beispielsweise beim Ablesen des Restdrucks auf der Flasche.

Übungsabend vom 19.10.

Im Focus des Übungsabends vom 19.10.2020 stand das Vorgehen nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3.

Es wurden im Rahmen einer simulierten Wasserentnahme aus einem offen Gewässer die Aufgaben der Trupps, des Maschinisten und des Melders vertieft und die Kenntnisse der Material Verlastung auf dem Fahrzeug und die Bedienung der Pumpe am Fahrzeug im Zusammenspiel mit einer TS aufgefrischt.

Ebenso wurden, anhand zahlreicher Beispiele, allgemeine Verhaltensgrundsätze wiederholt und nicht zu letzt die korrekte Montage der Saugschläuche geübt.

Neues Wehrgebäude offiziell eingeweiht

Am 26.09. wurde das neue Wehrgebäude im Rahmen eines Gottesdienstes mit musikalischer Begleitung durch die Gemeinde an die Feuerwehr offiziell übergeben.

Bürgermeister Peter-Hermann Petersen übergibt symbolisch den Schlüssel an den Wehrführer Peter Most

An 16 Terminen seit Mitte Mai haben die Kameraden der Feuerwehr in Eigenleistung die ca. 2.600 qm in etwa 1.500 geleisteten Arbeitsstunden gepflastert.

Das Wehrgebäude von oben mit der gepflasterten Fläche, Foto: Hendrik Harm

Übungsabende vom 14.09. und 21.09.

Bei den Übungsabenden der Gruppen A und B im September stand der Atemschutzeinsatz unter Vollvernebelung im Vordergrund.

Bei der Gruppe A wurde die Bergung eines Verunfallten Atemschutzgeräteträgers durch den Sicherungstrupp geübt, während bei Gruppe B die Suche einer vermissten Person im Vordergrund stand.

Die nächsten Termine für den regulären Übungsabend sind der 12.10 für die Gruppe A und der 19.10. für die Gruppe B.