Alarmiert wurde die Feuerwehr auf Grund von Flammenschein aus einem Schornstein eines Reetdachhauses. Vor Ort wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und sich mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. Der Schornstein wurde vom Dach und im Haus durch Revisionsöffnungen augenscheinlich und mit der Wärmebildkamera kontrolliert, zusätzlich wurde der verantwortliche Schornsteinfeger zur Einsatzstelle bestellt. Es konnte nichts festgestellt werden, daher wurde alles zurückgebaut, das Gebäude an den Eigentümer übergeben und gegen 17:00 wieder eingerückt. Insgesamt waren 55 Feuerwehreinsatzkräfte vor Ort.
Alarmierungsgrund war ein Verkehrsunfall mit 2 beteiligten PKW, die im Graben liegen sollten. Dies bestätigte sich vor Ort. Die beteiligten PKW waren vermutlich auf Grund von Glätte im Kurvenbereich kollidiert und ins Schleudern geraten. Die PKW’s kamen im Graben, bzw. auf dem Bürgersteig zum halten und die Fahrer/innen konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen. Verletzt wurde zum Glück niemand und es blieb bei Blechschäden. Die Betroffenen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut, die Einsatzstelle/Straße gereinigt und an die Polizei übergeben.
Am 30.09.2024 kam auf der Eckernförder Landstraße in Höhe des Havetofter Sees eine Fahrerin mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte mit großer Wucht in den Straßengraben. Nachfolgende Fahrzeuge hielten sofort an, sicherten die Unfallstelle ab, leisteten Erste Hilfe und wählten den Notruf. Die Leitstelle Nord entsandte daraufhin die Feuerwehr Havetoft-Hostrup, einen Rettungswagen, den Notarzt und die Polizei zum Unfallort.
Bei Eintreffen des Löschgruppenfahrzeugs hatte sich die Fahrerin schon selbst aus dem Fahrzeug befreit. Es erfolgte die Erkundung der Unfallstelle während die Fahrerin von Einsatzkräften betreut wurde. Anschließend wurde sie dem kurz darauf eintreffenden Rettungsdienst übergeben. Der Motorraum war primär nicht zugänglich, auch eine Kontrolle auf auslaufende Betriebsstoffe gestaltete sich durch die Lage im Graben schwierig, so dass umgehend ein Brandschutz aufgebaut wurde.
Absperrung der Unfallstelle (Bild: Jens Engel)
Für das sichere Arbeiten an der Unfallstelle sperrte die Feuerwehr die Straße. Wie notwendig dies ist, zeigte sich beim Aufheben der Sperrung. Kaum war der Verkehrsleitkegel von der Straße genommen, brauste auch schon ein Fahrzeug mit nicht angepasster Geschwindigkeit am Feuerwehrkameraden und am Einsatzfahrzeug vorbei. Die Feuerwehr Havetoft-Hostrup appelliert deshalb eindringlich, sich an Unfallstellen entsprechend umsichtig und vorsichtig zu verhalten!
Am 29.09.2024 wurden der Leitstelle Nord brennende Strohballen auf einem Bauernhof gemeldet. Umgehend alarmierte diese daraufhin die Feuerwehren Havetoft-Hostrup und Klappholz sowie ein Rettungswagen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr Havetoft-Hostrup zeigte sich, dass mehrere Strohballen von Außen Feuer gefangen hatten. Umgehend wurde eine Wasserversorgung zum nächsten Hydranten aufgebaut. Mit Hilfe des Landwirtes und einem Radlader wurden die Strohballen auseinander gezogen und das brennende Material abgelöscht.
Entfernung und Ablöschen des Brandguts (Bild: Peter Most)
Abschließend wurde das Brandgut und auch die angrenzend gelagerten Strohballen mit der Wärmebildkamera überprüft. Nachdem keine erhöhten Temperaturen festgestellt werden konnten, wurde die Einsatzstelle an den Landwirt übergeben. Die Feuerwehr baute die Einsatzstelle zurück und rückte wieder ein.
Einsatzbeginn: 16:10 Einsatzende: 16:00 Einsatzstichwort: Verkehrsunfall, Menschenleben in Gefahr
Am 26.09.2024 kam es auf der Eckernförder Landstraße bei der Einmündung zum Wiesenweg zu einer Kollision zweier entgegenkommender Fahrzeuge. Unfallzeugen wählten umgehend den Notruf und leisteten Erste Hilfe. Da ein Fahrer sein Fahrzeug nicht verlassen konnte, alarmierte die Leitstelle Nord neben der Feuerwehr Havetoft-Hostrup auch die Feuerwehren Böklund und Mittelangeln, welche über einen Rettungssatz, bestehend aus Schere und Spreizer, verfügen. Weiterhin wurden zwei Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei zum Einsatzort entsandt.
Nachdem die Feuerwehr Havetoft-Hostrup an der Einsatzstelle eingetroffen war, wurde die Unfallstelle umgehend abgesichert, die Unfallopfer betreut und die Einsatzstelle erkundet.
Bild: Peter Most
Es stellte sich heraus, dass beide Fahrer nur leichte Verletzungen hatten. Bei einem Fahrzeug, welches im Straßengraben lag, ließen sich die Türen nicht mehr öffnen, so dass der Fahrer dieses nicht eigenständig verlassen konnte. Die Feuerwehr befreite die Person mittels eines Spineboards über den Kofferraum und übergab ihn an den Rettungsdienst. Das Spineboard ist ein Kunststoffbrett mit dem Personen aus verschiedenen Lagen gerettet und stabil transportiert werden können.
Nachdem die verletzten Personen vom Rettungsdienst übernommen wurde, übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei und rückte wieder ein.
Am Nachmittag des 09. Februars wurde die Leitstelle Nord von Unfallzeugen über einen Verkehrsunfall auf der Eckernförder Landstraße zwischen Havetoft und Böklund informiert. Ein Fahrzeug war auf glatter Fahrbahn ins Rutschen geraten und landete kopfüber im Straßengraben. Umgehend alarmierte Die Rettungsleitstelle den Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Havetoft-Hostrup sowie die Polizei zur Unfallstelle.
Wenige Minuten später trafen beide Fahrzeuge der Feuerwehr an der Unfallstelle ein. Die drei Insassen des Fahrzeugs, zwei Personen und ein Hund, waren mittlerweile von Unfallzeugen aus dem Fahrzeug befreit worden. Glücklicherweise hatten sich Fahrer und Beifahrer nur leicht verletzt.
Bild: Peter Most
Sie wurden von den Einsatzkräften betreut und nach Eintreffen des Rettungswagens an den Rettungsdienst übergeben. Da keine Betriebsstoffe aus dem verunfallten Fahrzeug austraten, die ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr erforderlich gemacht hätten, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Die Einsatzkräfte rückten wieder ein.
Einsatzbeginn: 20:30 Einsatzende: 23:30 Einsatzstichwort: Zimmerbrand – Menschenleben in Gefahr
Am Samstagabend, einen Tag vor Silvester, kam es in Havetoft zu einem massiven Zimmerbrand mit mehreren verletzten Personen. Vermutlich hatten sich im Dachgeschoss Feuerwerkskörper entzündet und innerhalb weniger Augenblicke das Zimmer in Vollbrand gesetzt. Zwei Personen erlitten dabei zum Teil starke Verbrennungen. Insgesamt kamen bei dem Einsatz vier Personen zu Schaden. Glücklicherweise konnten diese sich selbst ins Freie retten und wurden von Nachbarn betreut bis der Rettungsdienst eintraf. Die Leitstelle Nord, welche umgehend über den Unfall informiert wurde, entsandte die Feuerwehren Havetoft-Hostrup und Klappholz, zwei Rettungswagen und einen Notarzt zur Einsatzstelle. Ebenfalls alarmiert wurden auch die Amtswehrführung sowie die Polizei.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus dem Dach des Gebäudes. Aufgrund der engen Bebauung mussten auch die angrenzenden Gebäude mit einer sogenannten Riegelstellung vor einer möglichen Brandausbreitung geschützt werden. Ein Angriffstrupp, der sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutz ausgerüstet hatte, ging zur weiteren Erkundung und Brandbekämpfung in das Gebäude. Da der Zugang zum Dachgeschoss nur über eine enge Treppe führte, wurde von außen eine Leiter am Dachfenster angelehnt um dem Angriffstrupp einen zweiten Fluchtweg zu bieten. Weiterhin rüstete sich ein weiterer Trupp mit Atemschutzgeräten aus und stand als Sicherheitstrupp bereit.
Foto: Nico Hessel
Im Brandgeschoss hatten sich Feuer und Rauch auch auf andere Räume ausgebreitet. Da das Geschoss als Lagerraum genutzt wurde fand das Feuer vielfältige Nahrung. Mit dem Nachrücken von weiteren Einsatzkräften konnte ein zweiter Trupp unter Atemschutz zur Unterstützung eingesetzt werden, welcher das Brandgut ins Freie brachte. Das Arbeiten unter Atemschutz ist anstrengend, so dass nach ca. einer halben Stunde die Trupps, bestehend aus jeweils zwei Mann, ausgetauscht werden müssen. Insgesamt wurden 12 Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Zeitgleich wurde das Dach von außen im qualmenden Firstbereich geöffnet und abgelöscht, da man diesen Bereich nicht von Innen erreichen konnte.
Foto: Nico Hessel
Nach rund zwei Stunden konnte ‚Feuer aus‘ gemeldet werden. Das Brandgeschoss wurde mit der Wärmebildkamera begangen, um sicherzustellen, dass keine Glutnester übersehen wurden. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Drei Verletzte kamen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Eine verletzte Person wurde, aufgrund der Schwere der Verbrennungen, mit dem Rettungshubschrauber in eine Verbrennungsklinik geflogen.
Foto: Nico Hessel
Die Einsatzkräfte bauten die Einsatzstelle zurück und rückten wieder ein. In den Wachen wurden Verbrauchsmaterialien getauscht und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr kam es auf einem Betriebsgelände in Klappholz zu einem Brand in einem Container, in dem eine Pelletheizung plus Pelletlager untergebracht waren. Die Bewohner des angrenzenden Wohnhauses wurden durch ungewöhnliche Geräusche auf den Brand aufmerksam und wählten den Notruf. Umgehend wurden die Feuerwehren Klappholz, Havetoft-Hostrup und Böklund alarmiert; auch wurde die Polizei und der Rettungsdienst zur Einsatzstelle entsandt.
Bild: Jasper Hentschel
Wenige Minuten später rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Havetoft-Hostrup mit beiden Fahrzeugen aus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hatte bereits die Feuerwehr Klappholz mit den Löscharbeiten begonnen. Wenig später traf auch die Feuerwehr Böklund ein, so dass insgesamt ca. 60 Einsatzkräfte vor Ort waren. Der Container stand im Vollbrand, so dass das Feuer zu Beginn nur durch Öffnungen von außen bekämpft werden konnte. Dies erfolgte primär über die Wassertanks der Löschfahrzeuge der Feuerwehren Klappholz und Havetoft-Hostrup. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung über eine Wegstrecke von 300 Metern zum nächsten Hydranten aufgebaut. Nachdem das Feuer von außen weitgehend gelöscht war, begab sich ein Angriffstrupp unter Atemschutz in den Container. Dort wurden kleinere Brandnester abgelöscht, so dass gegen 23:30 Uhr das Feuer unter Kontrolle war. Um jedoch versteckte Glutnester auszuschließen, musste noch der Bunker für die Holzpellets geleert werden. Diese Nachlöscharbeiten zogen sich bis nach Mitternacht hin. Dann erst konnten die Feuerwehren die Einsatzstelle zurückbauen und wieder einrücken.
Am 19. und 20. Oktober fegte Sturmtief Viktor über Norddeutschland und hinterließ vielerorts Schäden. Auch die Feuerwehr Havetoft-Hostrup rückte zu zwei Einsätzen aus. In der Nacht zu Freitag, ca. eine halbe Stunde vor Mitternacht, galt es einen umgestürzten Baum an der Eckernförder Landstraße in Höhe des Sees, zu beseitigen.
Einsatzstelle an der Eckernförder Landstraße (Bild: Jens Engel)
Tags darauf, um 12:13 Uhr, wurde die Feuerwehr erneut alarmiert, um einen Baum in der Dalmholmer Straße zu fällen, der auf die Straße zu stürzen drohte. Bei beiden Einsätzen kamen keine Personen zu Schaden.
In den Morgenstunden des 28.09. kam es erneut zu einem Verkehrsunfall auf der Eckerförder Landstraße. Ein aus Hostrup kommendes Fahrzeug war in einer Kurve ins Schleudern geraten und kam nach Links von der Fahrbahn ab. Dabei überschlug es sich und rutschte auf dem Dach liegend über den angrenzenden Fahrradweg in das Knickgehölz. Nachfolgende Fahrzeug und Anwohner, die den Unfall gehört hatten, eilten umgehend zur Hilfe. Sie sicherten die Unfallstelle ab und betreuten den Fahrer, der sich aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien konnte. Auch wählten sie den Notruf, woraufhin die Leitstelle Nord den Rettungsdienst, die Polizei und die Feuerwehr Havetoft-Hostrup alarmierte.
Unfallfahrzeug (Bild: Jens Engel)
Beim Eintreffen der Fahrzeuge fanden die Einsatzkräfte den Fahrer ansprechbar und orientiert vor. Da er über Schmerzen im Nackenbereich klagte, wurde ihm umgehend eine Halskrause umgelegt. Andere Einsatzkräfte übernahmen die Sicherung der Straße, während der Einsatzleiter die Lage erkundete. Bei dem Unfallfahrzeug traten glücklicherweise keine Betriebsstoffe aus. Mit dem Eintreffen des Rettungsdienstes wurde der Verunfallte an diesen übergeben. Die Feuerwehr räumte die auf dem Fahrradweg liegenden Trümmer beiseite und übergab die Einsatzstelle an die Polizei bevor sie wieder einrückte.