Einsatzbeginn: 19:07
Einsatzende: 20:45
Einsatzstichwort: Verkehrsunfall – Fahrrad gegen Motorrad
Am Donnerstagabend kam es zu einem Verkehrsunfall in Havetoft an der Kreuzung Eckernförder Landstraße und Stenderuper Straße. Ein Motorrad und ein Fahrrad waren zusammengeprallt. Beide Fahrer wurden von ihren Fahrzeugen geschleudert und schwer verletzt. Augenzeugen, Anwohner und nachfolgende Verkehrsteilnehmer eilten sofort zur Hilfe und wählten den Notruf.
Da der Leitstelle zwei Schwerverletzte gemeldet wurden, entsendete diese zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und den Rettungshubschrauber Christoph 42 aus Rendsburg zur Einsatzstelle. Weiterhin wurden die Polizei und die Feuerwehr Havetoft-Hostrup alarmiert.
Schon auf der Anfahrt zum Feuerwehrgerätehaus passierten mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr die Unfallstelle. Sie hielten an und kümmerten sich um die beiden verletzten Personen. Wenige Minuten später traf bereits das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup an der Einsatzstelle ein.
Da immer wieder Fahrzeuge versuchten, die Einsatzstelle zu passieren und mit diesem rücksichtslosen Verhalten die Verletzten, Ersthelfer und Einsatzkräfte gefährdeten, wurde die Kreuzung in alle Richtungen abgesperrt. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und ausgelaufene Betriebsmittel abgestreut. Da nach einer ersten orientierenden Untersuchung eine verletzte Person im kritischen Zustand war, wurde bei dieser Reanimationsbereitschaft hergestellt. Das bedeutet, dass sich die Einsatzkräfte auf einen möglichen Herz-Kreislauf-Stillstand vorbereiteten, und den Automatisierten Defibrillator sowie Beatmungsbeutel bereithielten.
Mit dem Eintreffen der weiteren Rettungsmittel wurden die Verletzten an diese übergeben. Nach Versorgung durch Rettungsdienst und Notarzt wurden die Patienten in Krankenhäuser in Schleswig und Flensburg gebracht. Herumliegende Trümmerteile wurden durch die Feuerwehr eingesammelt und die Unfallstelle an die Polizei übergeben.
Die Feuerwehrfahrzeuge rückten ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Aufgrund der Schwere des Einsatzes kamen die 22 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Anschluss zu einer Einsatznachbesprechung zusammen.