Einsatzbericht vom 30.03.2025

Einsatzbeginn: 01:07
Einsatzende: 08:00
Einsatzstichwort: Feuer Groß, Menschenleben in Gefahr

In der Nacht zum Sonntag wurde der Leitstelle ein Zimmerbrand in Stenderupau gemeldet. Daraufhin wurden die Feuerwehren Sieverstedt und Süderschmedeby alarmiert. Schon auf der Anfahrt zum Feuerwehrgerätehaus erkannten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung, so dass der Wehrführer die Alarmstufe erhöhen ließ. Hierauf wurden die Feuerwehren Keelbek, Tarp und die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Havetoft-Hostrup nachalarmiert.

Das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Havetoft-Hostrup machte sich kurze Zeit später mit sieben Einsatzkräften auf den Weg zum Einsatzort. Dort angekommen, musste umgehend eine Löschwasserversorgung vom Tank des Havetofter Fahrzeugs zur Pumpe des Tarper Löschgruppenfahrzeugs hergestellt werden. Kurz zuvor hatte sich ein Rohrbruch ereignet, so dass die Wasserversorgung nicht mehr sichergestellt war. Zeitgleich rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger aus und warteten im Bereitstellungsraum auf ihren Einsatz.

Bild: Alexander Elvert

Da zu diesem Zeitpunkt das Gebäude schon im Vollbrand stand, konnten die Löschmaßnahmen nur noch über einen Außenangriff durchgeführt werden. Es galt, ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wirtschaftsgebäude, wo unter anderem die Ölheizung mit Tanks untergebracht war, zu verhindern. Zeitweise kam es zum Flammenüberschlag innerhalb des Gebäudes, der aber durch die schnelle Reaktion der Einstzkräfte zurückgedrängt werden konnte. Die Atemschützer wurden im Laufe des Einsatzes durchgetauscht, und nach kurze Pause erneut eingesetzt. Mit dem Eintreffen der Drehleiter aus Schleswig wurde die Wasserversorgung umgebaut, so dass das Havetofter Löschgruppenfahrzeug nun die Drehleiter einspeiste.

Bild: Alexander Elvert

Nachdem das Feuerwehr weitestgehend gelöscht und unter Kontrolle war, und die Drehleiter nicht mehr gebraucht wurde, wurden auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Havetoft-Hostrup aus dem Einsatz entlassen. Schläuche und Atemluftflaschen wurden noch vor Ort getauscht. Hierzu war eigens die Kreisfeuerwehrzentrale mit einem Abrollcontainer angerückt. Im Feuerwehrgerätehaus, wurde die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs wieder hergestellt, bevor die Einsatzkräfte den Heimweg antraten.